Der Christliche Missionsdienst erhält das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz

Der Christliche Missionsdienst (CMD) wird seit dem Jahr 2006 regelmäßig nach Prüfung mit dem Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz ausgezeichnet. Am 16. Januar 2024 erhielt der CMD das Prüfzertifikat gültig bis zum 31.12. 2026.

Im Jahr 2006 entschied sich der Christliche MIssionsdienst erstmalig, ein Spendensiegel zu beantragen.  „Wir haben uns dabei bewusst auf das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz (EAD) entschieden“, berichtet Markus Romeis, der Geschäöftsführer des CMD. In Deutschland werden verschiedene Spendenprüfsiegel angeboten. Das Zertifikat der EAD stellt  bei den Prüfkriterien sehr hohe und strenge Anforderungen. Dabei ist das Spendenprüfzertifikat der EAD in enger Abstimmung mit dem Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) entstanden. Die Vergabekriterien orientieren sich an den Leitlinien für die Vergabe eines DZI-Spendensiegels an Spenden sammelnde Organisationen mit humanitärer und karitativer Zielsetzung, wie die Deutsche Evangelische Allianz den Hintergrund und Sinn des Spendensiegels erklärt hat. Sie informiert das DZI jeweils über die Erteilung von Spendensiegeln im Rahmen einer  Kooperation.
Die Prüfkriterien der EAD sind jedoch hinsichtlich der zulässigen Verwaltungskostenanteile einer gemeinnützigen Organisation strenger als die des DZI. Während die EAD eine Obergrenze von maximal 25% Verwaltungskosten festsetzt, dürfen es beim DZI bis zu 30% der satzungsgemäß verwendeten Spendengelder sein. „Wir freuen und sehr über die erneute Zuteilung des Spendenprüfzertifikates bis Ende 2026. Mit den Spendensiegel zeigen wir auch, dass wir die uns anvertrauten Spendengelder gewissenhaft einsetzen “, erklärte Markus Romeis. Aktuell liegt der Verwaltungskostenanteil bei CMD unter 10 Prozent, der dies Voraussetzung für die Anerkennung als gemeinnützige Organisation in Österreich ist.

Der Christliche Missionsdienst ist in Öserreich seit dem Jahr 2010 als gemeinnützige Organisation anerkannt.

Der Christliche Missionsdienst möchte Ihnen für die treue Unterstützung der Arbeit für bedürftige Menschen, besonders Kindern, herzlich danken.

In den Einrichtungen des Kinderhilfswerkes werden Kinder aus den ärmsten Verhältnissen versorgt und gewinnen neue Hoffnung. Mit Dankbarkeit blicken diese Kinder auf eine bessere Zukunft.  Sie tragen mit Ihrer Unterstützung dazu bei, dass wir armen und bedürftigen Menschen helfen und viel Leid und Elend lindern können. Im Namen all dieser Kinder und bedürftigen Menschen danken wir Ihnen sehr herzlich.

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Weihnachten und ein gutes und gesundes neues Jahr. Möge Gott Sie für Ihre Hilfe segnen.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr dankbarer CMD

November in Coonoor

Der November in Coonoor ist etwas verregnet. Es kommt einige Male vor, dass die Schulen aufgrund des starken Regens für den Tag geschlossen werden. Sie sind zwar eher selten, doch es gibt durchaus auch sonnige Tage hier. Mitte November startete auch schon unsere gemeinsame Reise im Süden von Tamil Nadu, für eine Woche. Dabei übernachteten wir immer auf dem Gelände in Azhagiapandipuram. Jeden Tag besuchten wir dann eine andere Einrichtung des CMS in der Gegend (Kudankulam, Vadakankulam, Valliyoor, Vinoba Nagar, Reddiarpatti). Jedes Heim war einzigartig doch überall freuten sich die Kinder riesig über unseren Besuch. Wir spielten Spiele mit den Kindern und führten abends ein Programm auf. Auch die Kinder führten Tänze oder Schauspielstücke auf, was echt toll anzusehen war. In jedem Heim wurden wir herzlich empfangen und mit leckerem Essen,sowie Tee und Kuchen versorgt. Im Jungsheim Vadakkankulam konnten wir auch die neben gelegene Schule der Kinder besichtigen.Das war für mich sehr interessant, da die Schule schon ziemlich alt ist und ein Teil der Lehrer noch ohne Bezahlung dort arbeitet. Generell machte sich aber auch die unterschiedliche Schulbildung bei den Kindern bemerkbar. Ein Großteil der Kinder hatte große Schwierigkeiten sich in Englisch zu verständigen,in Coonoor z.B sprechen die Kinder besser Englisch. Zurück in Silverdale findet am letzten Tag des Monats immer ein Talent-Tag statt. Die Kinder hatten dabei riesen Spaß und führten Tänze, Quizshows oder Speeches auf. Dieser Tag ist eine tolle Möglichkeit für die Kinder ihre Fähigkeiten zu zeigen. Ein weiteres aufregendes Erlebnis war der Besuch eines Teams der NCPCR (National Comission for Protection of Child Rights). Sie führten eine unangekündigte Inspektion in Silverdale durch. Auch uns Freiwilligen wurden einige Fragen gestellt und wir sollten ein paar wichtige Dokumente vorzeigen. Als der November sich dem Ende neigte,wurden an alle Kinder neue Sandalen verteilt. Das hat sie ziemlich gefreut. Schuhe sind vor Allem auch hier in Coonoor wichtig, da es jetzt im Winter recht kalt wird und die Kinder sich ohne Schuhe schnell erkälten könnten.

Insgesamt merke ich, wie schnell man sich doch anpasst. Beispielsweise ist das Essen mit der Hand,auf dem Boden mittlerweile ganz normal.

Viele Grüße

Magnus 

Herzliche Einladung zum Missionsfest am Samstag, den 22. April 2023 ab 14 Uhr im Evang. Gemeindehaus St. Paul, Dr.-Martin-Luther-Platz 2, 90763 Fürth.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Einer der schwersten Taifune der letzten Jahre traf am 19. und 20. Dezember auf die Philippinen. Besonders die Region um die Insel Bohol wurde dabei von dem Wirbelsturm, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Km/h über die Insel fegte, getroffen.  Etwa 300.000 Menschen mussten vor dem Sturm fliehen und in Notunterkünften versorgt werden. Der Klimawandel führt auf den Philippinen, die jährlich von etwa 20 Wirbelstürmen getroffen werden, dazu, dass die Stürme stärker und die Taifun-Saison, die normalerweise im Oktober endet, verlängert wird. Die Stürme werden über dem wärmeren Meer zusätzlich angeheizt und treffen dann verstärkt auf Land.

Nach dem Sturm haben die Behörden nun Bilanz gezogen. 208 Menschen verloren wenige Tage vor Weihnachten ihr Leben, wobei die Zahlen noch steigen können, da noch etwa 100 Menschen vermisst werden. Das Ausmaß der Zerstörungen ist noch nicht überschaubar. Gerade viele Orte an der Küste wurden zum Teil erheblich beschädigt, viele Familien verloren ihre Häuser und ihr Hab und Gut, wie Pastor Keith Quebral, Vorstandmitglied des CMSP auf den Philippinen berichtet. Die Infrastruktur mit Wasser- und Stromversorgung wurde zum Teil zerstört, Straßen weggespült und umgestürzte Bäume und Trümmer blockieren die Rettungswege.

Staatschef Rodrigo Duterte besuchte am Samstag einige der am schwersten betroffenen Gegenden und sagte zu, „Geld zu sammeln“, um den Opfern zu helfen. Die Naturkatastrophe trifft die Philippinen jedoch in einer wirtschaftlich sehr schweren Zeit. Durch die Corona-Pandemie ist die Wirtschaft des Landes stark in Mitleidenschaft gezogen. Tourismus und Handel sind fast zu erliegen gekommen und ein langer Lockdown hat viele Familien in eine schwere Notlage gebracht.

Das Kinderdorf in Naic und die Tagesstätten des CMSP sind von den Zerstörungen nicht betroffen, doch leben viele Familien der Kinder aus unseren Einrichtungen in den betroffenen Gebieten und brauchen dringend Hilfe. Der Christliche Missionsdienst wird Spenden für die betroffenen Familien direkt dorthin senden und den Menschen helfen.

Markus Romeis