Aufräumen nach dem schweren Tropensturm „Kristine“ in der Tagesstätte in Calaca und im Kinderdorf in Naic.

Der Tropensturm, der in den vergangenen Tagen über die Philippinen hinweg gezogen ist, hat besonders in der Region Cavite und in Bicohl schwere Schäden angerichtet. Etwa 160 Menschen verloren auf den Philippinen durch den Taifun ihr Leben. Wir sind dankbar, dass in unseren Einrichtungen keine Kinder oder Mitarbeiter zu Schaden gekommen sind. Zwar sind einige Bäume umgestürzt, der starke Regen hat Gebäude überschwemmt und der Unterricht fiel 5 Tage lang aus, aber das sind alles Schäden, die man wieder beheben kann. Nun wird die Tagesstätte in Calaca erst einmal getrocknet und sauber gemacht und dann kann der Unterricht wieder beginnen. Im Kinderdorf in Naic war besonders der starke Regen für die Kinder unangenehm, aber auch hier blieb es bei kleinen Sachschäden. Herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die vielen Helferinnen und Helfer für die Unterstützung.

Qualitätssiegel Evangelische Freiwilligendienste

Der Christliche Missionsdienst wurde erneut mit dem „Qualitätssiegel Evangelische Freiwilligendienste“ durch die Organisation Quifd aus Berlin ausgezeichnet. Das Siegel weist auf die geprüfte Qualität nach dem „Handbuch Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement für Internationale Freiwilligendienste“ hin.   Durch die regelmäßigen Prüfungen sichert der CMD die Qualität seiner Freiwilligendienst-Arbeit in den verschiedenen Einsatzländern. Inzwischen gehen jährlich 15 Freiwilligendienstleistende auf die Philippinen und nach Indien um in verschiedenen Kinderdörfern mithelfen zu können.

Mehr dazu finden Sie unter

https://www.quifd.de/Zertifizierte/347_Internationale_Freiwilligendienste_Ev_FWD.htm

Bericht Philippinen Lisa Nov24

Bericht von den Philippinen
Vor 6 Wochen startete unser Freiwilligendienst und seitdem haben wir schon jede Menge erlebt. Aber fangen wir ganz am Anfang an: Angekommen sind wir in Manila am 17. September und wurden herzlich von Ate Rose (Leitung des CMSP) am Flughafen empfangen/ abgeholt. Nach der knapp zweistündigen Fahrt sind wir hier spät abends im Kinderdorf angekommen. Nach der Anreise waren wir sehr erschöpft und hatten die Möglichkeit erstmal auszuschlafen. Am nächsten Morgen konnten wir nun das erste Mal das Kinderdorf erkunden. Die nächsten Tage wurden wir zahlreich und vor allem super herzlich von allen Kindern und auch Staff Mitgliedern begrüßt und eingeführt.
Jedoch liefen hier die Vorbereitungen für das nächste Wochenende auf Hochtouren. Hier kam wichtiger Besuch der Oneplus Community, dabei handelt es sich um japanische Sponsoren. Der jährliche Besuch ist für die Kinder ein besonderes Highlight, da somit auch der Besuch in die Shopping Mall anstand, bei dem sich jedes Kind Schuhe und Süßigkeiten aussuchen durfte.
Danach gab es noch ein gemeinsames Essen bei Jollybee`s.
Doch besonders beeindruckend für uns waren die vorbereiteten Vorführungen der Kinder. Wir waren fasziniert von dem Talent der Kinder welches sie beim Tanzen und Singen während des Wochenendes zeigten und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Zwischenzeitlich zogen wir auch aus dem Gästehaus und in die drei Mädchenhäuser Bethel, Bethany und Shiloh. Hier hatten wir nun die Chance die einzelnen Kinder näher kennenzulernen, ihre Alltagsabläufe zu sehen und selber mitzuhelfen. Unsere Mithilfe ist dabei ganz unterschiedlich und umfasst z.B. Spielen, Haare flechten, Lunchboxen vorbereiten, bei Hausaufgaben helfen oder auch einfach Gespräche führen. Tag für Tag stellte man sich immer wieder neuen Aufgaben und gleichzeitig auch immer mehr Verantwortung, wie beispielsweise dem „Reliever“ sein und somit die Hausmutter für ein paar Tage zu ersetzen.
Ebenfalls hatten wir bereits die Möglichkeit uns eine weitere Kindertagesstätte des CMSP in Calaca anzuschauen, zu der wir einen Tagesausflug unternahmen. Hier konnten wir nicht nur mehr von der Umgebung kennenlernen, sondern auch bei einem Besuch in eine lokalen Fischer-Community ein besseres Verständnis für die Herkunft einiger Kinder gelangen.
Schnell lernten wir auch das die Filipinos im Vergleich zu Deutschland eine sehr freundliche, laute, liebevolle und oft auch chaotische Kultur haben und sehr gerne jede Feierlichkeit nutzen. Somit erlebten wir zum einen den hier gefeierten Family- Day am 23.09, mit vielfältigen Aktivitäten wie Bäume pflanzen, Spielen und Karaoke und zum anderen den Teacher- Day, bei dem wir sogar zusammen mit den Eltern einen Tanz vorführten.
Neben dem normalen Alltag helfen wir auch jeder 1 bis 2x die Woche im Daycare Center und geben jeden Nachmittag in Kleingruppen Nachhilfe, wo wir momentan versuchen Grundlagen in Englisch und Mathe zu vermitteln. Letzte Woche erlebten wir zusätzlich unseren ersten starken Tropensturm, die hier zur Regenzeit üblich sind. Dabei sind wir aber zum Glück im Vergleich zu anderen Provinzen sehr verschont geblieben und hatten nur starken Dauerregen und Wind. Die Kinder konnten in diesen Tagen trotzdem nicht die Schule besuchen.
Da Weihnachten hier über 3 Monate gefeiert wird, macht sich die Weihnachtsstimmung schon deutlich bemerkbar. Auch im Kinderdorf laufen schon fleißig die Weihnachtsvorbereitungen, dazu gehören Weihnachtskarten für Sponsoren zu malen und beschriften, Tanz- und Gesangproben und vor allem das Basteln der traditionellen großen Weihnachtssterne. Hierbei dekoriert jedes Haus zwei Stück, eine nur aus recycelten Materialien und eine aus gesammelten Naturmaterialien, diese werden dann später bewertet und Preise an die besten verteilt.
Auch in der Schule gab es schon eine feierliche Erleuchtung des Weihnachtsbaumes, inklusive Feuerwerk.

So langsam haben wir uns alle gut eingelebt, sind dankbar für alle Erlebnisse bisher und lernen jeden Tag dazu. Wir sind gespannt was uns noch alles erwartet und schauen mit Vorfreude auf die nächsten Monate.

16.09 – 28.10.24 Lisa Sharma

Willst du nach deinem Abitur, nach deiner Ausbildung oder als Unterbrechung im Studium einmal in einem Kinderdorf in Indien oder auf den Philippinen mitarbeiten? Kein Problem, bei uns können jedes Jahr 15 Freiwillige zwischen 18 und 28 Jahren für 6 Monate in verschiedenen Kinderdörfern im Rahmen des weltwärts-Programms mithelfen.
Bei uns kannst du dich einfach mit einem tabellarischen Lebenslauf und einem kurzen Motivationsschreiben, warum du gerne in einem Kinderdorf mitarbeiten möchtest, bewerben. Schreib doch, ob du vielleicht schon Erfahrungen in der Jugendarbeit, der Schule oder beim  Babysitten hast. Viel mehr brauchst du gar nicht.
Wenn du uns dann beide Unterlagen bitte in deutsch und Englisch per eMail zusenden kannst, können wir diese gleich an unsere Partnerorganisation in den verschiedenen Ländern weiterleiten. Durch das weltwärts-Programm werden bei uns alle Kosten, von den Impfungen bis zu den Flügen und Versicherungen getragen. Zudem bekommen die Freiwilligen bei uns ein Taschengeld von 100 Euro pro Monat. Dies ist bei einem durchschnittlichen Verdienst von 60 bis 70 Euro in den Ländern sehr viel, so dass ihr auch die Möglichkeit habt, dort touristische Dinge anzuschauen. Lediglich das Visum müssen die Freiwilligen selber tragen, da dies in den Ländern und manchmal sogar innerhalb der Länder unterschiedlich teuer ist. Aktuell muss man für das Visum für Indien etwa 200 Euro und auf den Philippinen etwa 300 Euro rechnen.
Untergebracht sind unsere Freiwilligen immer in unseren Kinderdörfern, meist in einfachen Einzelzimmern und die Freiwilligen essen mit den Kindern in den Kinderdörfern. In der Ferienzeit oder bei Besuch könnt ihr auch gerne umher reisen und ein paar Tage frei nehmen.
Auf dem Philippinen haben wir nur das Kinderdorf in Naic und 3 Tagesstätten, die du im Laufe deines 6-monatigen Aufenthaltes kennenlernen kannst. Die Philippienen sind zudem sehr westlich und wenig asiatisch geprägt. Leider können wir hier nur 3 Freiwilligenplätze anbieten, die immer sehr stark nachgefragt sind.In Südindien haben wir dagegen etwa 75 Einrichtungen an verschiedenen Standorten, so dass du dort sehr oft auch in anderen Einrichtungen das Leben dort kennenlernst. Sowohl in Indien, wie auch auf den Philippinen bist du mindestens immer zu Zweit unterwegs. Nach Indien entsenden wir allerdings 12 Freiwillige, so dass die Gruppe dann gegen Ende des Freiwilligendienstes auch gemeinsam noch Urlaub, etwa in Goa am Strand oder im Norden Indiens macht. Die Indiengruppe hat im Jahr 2023 auch einen kleinen Block erstellt und die verschiedenen Einrichtungen vorgestellt. Hier kannst du gerne einmal schauen, ob das etwas für dich ist.  https://cmd-kinderlauf.de/blog/  Gerne kann ich dir auch Kontakt per WhatsApp zu ehemaligen Freiwilligen herstellen. Sie können dir sicher mehr Fragen beantworten als ich.Bewerbungsschluss ist bei uns am 31.12.2024

Vom 22. September bis zum 3. Oktober waren Shyamal Sarker, der Direktor des CMCY aus Bangladesch und Harun Mondal, der Leiter der Patenschaftsbetreuung zu Besuch in Deutschland. Shyamal arbeitet seit über 20 Jahren beim CMCY, dem Kinderhilfswerk der Kirche von Bangladesch. Seit einem Jahr ist er der Direktor des Werkes. Harun, der seit seiner Kindheit nach einer schweren Krankheit, eine starke Geh-Behinderung hat, ist vielen Lesern des Informationsheftes bekannt, da er regelmäßig über die Arbeit in Bangladesch berichtet und den Kontakt zu den Pateneltern hält.

Nach anfänglichen Problemen mit dem notwendigen Visum, konnten beide dann am 22. September nachDeutschland kommen. Die Anreise von Dhaka nach Frankfurt dauerte fast 20 Stunden und so waren beide Gäste erst einmal etwas erschöpft., als sie in Meierndorf ankamen. Ein Student aus Bangladesch, der in Göttingen studiert, kam extra mit seiner Frau, um für die Gäste bengal zu kochen.

Vom Missionshaus in Meierndorf aus, ging es für die Gäste zu zahlreichen Veranstaltungen, Besichtigungen und Treffen; zunächst in die Kirchengemeinde in Wieseth, und dann für drei Tage nach Stuttgart mit verschiedenen Besuchen u.a. im alten Kloster von Maulbronn ging. Da es für beide Gäste der erste Besuch in Europa und Deutschland war und Harun Mondal aufgrund seiner Erkrankung Einschränkungen beim Gehen hat, kamen sie nach drei Tagen sehr erschöpft nach Meierndorf zurück. Von hier aus besuchten sie dann in der Folgezeit die Kirchengemeinde in Fürth und Öhringen. In Fürth durften sie die Arbeit der St. Pauls-Gemeinde und den Hort und die Tagesstätte besichtigen. Gerade die Arbeit mit Kindern in Deutschland, im Vergleich zur Arbeit in Indien hat sie sehr interessiert. In der Betreuung der Kinder gibt es viele Parallelen, etwa die Versorgung in Tagesstätten. Zudem sind Kinder überall auf der Welt neugierig und fragten schnell nach, wer die Gäste sind und was sie in Fürth wollen? Ein gemeinsames Mittagessen gab es auf der berühmten Fürther Michelis-Kirchweih, der größten Straßenkirchweih in Deutschland. Am Nachmittag dieses Besuchstages ging es noch in den Seniorenkreis der Paulsgemeinde in Fürth mit sehr interessanten Gesprächen. Gerade der Umgang mit Seniorinnen und Senioren war für die Besucher sehr interessant. In Bangladesch gibt es nur wenige Einrichtungen für ältere Menschen, dies liegt wohl auch an der deutlich geringeren Lebenserwartung in dem Land. So hatten die Gäste dann auch am folgenden Tag eine große Senioreneinrichtung in Öhringen zu besuchen. Hier wurden sie vom ehemaligen Vorsitzenden des CMD, Bernd Bareiß begrüßt und konnten auch wieder mit Seniorinnen und Senioren ins Gespräch kommen, bevor sie von Dr. Peter Albrecht abgeholt und durch Öhringen geführt wurden. Gerade die alte Stiftskirche dort hat die Gäste aus Bangladesch sehr beeindruckt, gibt es in ihrem Land doch nur noch sehr wenige alte Gemäuer und eigentlich keine alten Kirchen.

So durften Harun uns Shyamal dann auch die Stiftsbasilika in Herrieden bewundern, wurden von der Bürgermeisterin Jechnerer herzlich begrüßt und erhielten eine Vorführung einer wirklich sehr imposanten Orgel und lernten am Nachmittag noch eine Patenmutter, die ein Kind in Bangladesch unterstützt, kennen.

Insgesamt waren beide Gäste aus Bangladesch sehr dankbar für den Besuch und die vielen wundervollen Eindrücke und Begegnungen in Deutschland.

Markus Romeis

Herzliche Einladung zum Missionsfest am Samstag, den 11. Mai 2024 ab 14 Uhr im Evang. Gemeindehaus St. Paul, Dr.-Martin-Luther-Platz 2, 90763 Fürth.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Der Christliche Missionsdienst erhält das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz

Der Christliche Missionsdienst (CMD) wird seit dem Jahr 2006 regelmäßig nach Prüfung mit dem Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz ausgezeichnet. Am 16. Januar 2024 erhielt der CMD das Prüfzertifikat gültig bis zum 31.12. 2026.

Im Jahr 2006 entschied sich der Christliche MIssionsdienst erstmalig, ein Spendensiegel zu beantragen.  „Wir haben uns dabei bewusst auf das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz (EAD) entschieden“, berichtet Markus Romeis, der Geschäöftsführer des CMD. In Deutschland werden verschiedene Spendenprüfsiegel angeboten. Das Zertifikat der EAD stellt  bei den Prüfkriterien sehr hohe und strenge Anforderungen. Dabei ist das Spendenprüfzertifikat der EAD in enger Abstimmung mit dem Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) entstanden. Die Vergabekriterien orientieren sich an den Leitlinien für die Vergabe eines DZI-Spendensiegels an Spenden sammelnde Organisationen mit humanitärer und karitativer Zielsetzung, wie die Deutsche Evangelische Allianz den Hintergrund und Sinn des Spendensiegels erklärt hat. Sie informiert das DZI jeweils über die Erteilung von Spendensiegeln im Rahmen einer  Kooperation.
Die Prüfkriterien der EAD sind jedoch hinsichtlich der zulässigen Verwaltungskostenanteile einer gemeinnützigen Organisation strenger als die des DZI. Während die EAD eine Obergrenze von maximal 25% Verwaltungskosten festsetzt, dürfen es beim DZI bis zu 30% der satzungsgemäß verwendeten Spendengelder sein. „Wir freuen und sehr über die erneute Zuteilung des Spendenprüfzertifikates bis Ende 2026. Mit den Spendensiegel zeigen wir auch, dass wir die uns anvertrauten Spendengelder gewissenhaft einsetzen “, erklärte Markus Romeis. Aktuell liegt der Verwaltungskostenanteil bei CMD unter 10 Prozent, der dies Voraussetzung für die Anerkennung als gemeinnützige Organisation in Österreich ist.

Der Christliche Missionsdienst ist in Öserreich seit dem Jahr 2010 als gemeinnützige Organisation anerkannt.

Der Christliche Missionsdienst möchte Ihnen für die treue Unterstützung der Arbeit für bedürftige Menschen, besonders Kindern, herzlich danken.

In den Einrichtungen des Kinderhilfswerkes werden Kinder aus den ärmsten Verhältnissen versorgt und gewinnen neue Hoffnung. Mit Dankbarkeit blicken diese Kinder auf eine bessere Zukunft.  Sie tragen mit Ihrer Unterstützung dazu bei, dass wir armen und bedürftigen Menschen helfen und viel Leid und Elend lindern können. Im Namen all dieser Kinder und bedürftigen Menschen danken wir Ihnen sehr herzlich.

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Weihnachten und ein gutes und gesundes neues Jahr. Möge Gott Sie für Ihre Hilfe segnen.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr dankbarer CMD

November in Coonoor

Der November in Coonoor ist etwas verregnet. Es kommt einige Male vor, dass die Schulen aufgrund des starken Regens für den Tag geschlossen werden. Sie sind zwar eher selten, doch es gibt durchaus auch sonnige Tage hier. Mitte November startete auch schon unsere gemeinsame Reise im Süden von Tamil Nadu, für eine Woche. Dabei übernachteten wir immer auf dem Gelände in Azhagiapandipuram. Jeden Tag besuchten wir dann eine andere Einrichtung des CMS in der Gegend (Kudankulam, Vadakankulam, Valliyoor, Vinoba Nagar, Reddiarpatti). Jedes Heim war einzigartig doch überall freuten sich die Kinder riesig über unseren Besuch. Wir spielten Spiele mit den Kindern und führten abends ein Programm auf. Auch die Kinder führten Tänze oder Schauspielstücke auf, was echt toll anzusehen war. In jedem Heim wurden wir herzlich empfangen und mit leckerem Essen,sowie Tee und Kuchen versorgt. Im Jungsheim Vadakkankulam konnten wir auch die neben gelegene Schule der Kinder besichtigen.Das war für mich sehr interessant, da die Schule schon ziemlich alt ist und ein Teil der Lehrer noch ohne Bezahlung dort arbeitet. Generell machte sich aber auch die unterschiedliche Schulbildung bei den Kindern bemerkbar. Ein Großteil der Kinder hatte große Schwierigkeiten sich in Englisch zu verständigen,in Coonoor z.B sprechen die Kinder besser Englisch. Zurück in Silverdale findet am letzten Tag des Monats immer ein Talent-Tag statt. Die Kinder hatten dabei riesen Spaß und führten Tänze, Quizshows oder Speeches auf. Dieser Tag ist eine tolle Möglichkeit für die Kinder ihre Fähigkeiten zu zeigen. Ein weiteres aufregendes Erlebnis war der Besuch eines Teams der NCPCR (National Comission for Protection of Child Rights). Sie führten eine unangekündigte Inspektion in Silverdale durch. Auch uns Freiwilligen wurden einige Fragen gestellt und wir sollten ein paar wichtige Dokumente vorzeigen. Als der November sich dem Ende neigte,wurden an alle Kinder neue Sandalen verteilt. Das hat sie ziemlich gefreut. Schuhe sind vor Allem auch hier in Coonoor wichtig, da es jetzt im Winter recht kalt wird und die Kinder sich ohne Schuhe schnell erkälten könnten.

Insgesamt merke ich, wie schnell man sich doch anpasst. Beispielsweise ist das Essen mit der Hand,auf dem Boden mittlerweile ganz normal.

Viele Grüße

Magnus